
Im Kanton Fribourg liegt das Dorf Gruyère, namensgebend für den Käse. Dieses musste ich natürlich sehen. In meinem amerikanischem Reiseführer stand, dass es eines der schönsten alten Schweizer Dörfer sei, was ich gar nicht wusste, aber auch, dass sehr touristisch sei.
Nun, sie hatten mit beidem Recht. Das neue Dorf um den Bahnhof herum ist ziemlich langweilig, aber auf einen Hügel liegt bei Schloss und Kirche das alte Dorf, eigentlich eine Strasse, umgeben von Mauern und wirklich alten und sehr schönen Häusern.

Fast alle Häuser sind Souvenirläden oder Restaurants, und in jeder Ecke gibt’s Käse zu kaufen. Einige scheinen aber tatsächlich bewohnt zu sein, sicher speziell mit all den Touristen hier. Wenn gerade ein Zug oder Car ankommt, sind es wirklich Massen, sie verteilen sich dann aber erstaunlich rasch.

Via einen Umweg über Montbovon (Richtungsangabe beim Zug beachten…) gelangte ich in den Hauptort Fribourg.

Ich habe in letzter Zeit ja ziemlich viele Schweizer Altstädtchen besichtigt, und obwohl immer wieder schön, wird es doch etwas repetitiv. Fribourg hat mich aber wieder neu begeistert. Zuerst allerdings sieht es eher gewöhnlich aus, wird aber mit jeden Schritt historischer. Sensationell ist der Blick vom Fluss unten: Felswand auf der einen Seite, Stadtmauer aus Häusern auf der anderen, und dazwischen Türme und Mauern.


Mit einer kurzen Zugfahrt ging’s nun nach Murten. Hier war alles in Zeichen des 1. August: überall Fähnchen, alle waren am Tisch decken und – sehr gut für Fotos – in der gesamten Altstadt war Parkverbot.

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