
Wer mich ein Bisschen kennt, der weiss, dass ich ziemlich gerne und auch oft Kaffee trinke. Das ist natürlich auch hier nicht anders…
Um es vorwegzunehmen: Ja, es gibt auch im tropischen Singapur Kaffee nach europäischer Art. An vielen Orten erhält man einen authentischen Espresso, der wirklich klein ist und dem nichts hinzugefügt wurde. Und auch den Kaffee Crème gibt es hier, das wäre hier ein «Latte» oder «Flat White». Und wie bei uns kann man oft wählen, ob das Kuh-Vollmilch, laktosefreie Milch, oder Vegi-Milchersatz ist. Eher unüblich für uns ist der Zusatz mit Kokos-Milch, was hier aber verbreitet und lokal ist.
Die Auswahl kann verwirrend sein, auch da jede Variante separat mit Nutri-Grade bewertet ist.

Der traditionelle Kaffee hier ist aber der Kopi: Das ist starker Filterkaffee mit Kondensmilch! Selbstverständlich gibt es auch von dem Varianten.

Wenn ich mal in den Aussenbezirken bin, wo es gar keine Touristen gibt, fragen sie in den kleinen Kafis tatsächlich stets, ob ich einen Kopi, Kopi C oder Kopi O möchte. Die Leute dort zu verstehen ist dann gar nicht immer einfach, weil sie Singlish sprechen: Eine Art anders betontes Englisch mit vielen Wörtern aus Chinesisch, Malayisch und Tamilisch.
Die Vielfalt in Singapur zeigt sich auch bei den Kaffeeideen wieder. Während bei uns v.a. Starbucks Varianten mit viel Zucker und Aroma anbietet, machen das hier zahlreiche andere teils viel mutiger.
Die hier im Fort Canning Park haben eine besonders grosse Liste spezieller Kaffeevarianten. Den Ananas-Kaffee habe ich probiert – überraschend gut, aber schon nicht für jeden Tag.

Dieser Kaffee mit Yuzu (japanische Zitrone) sah wirklich so aus wie auf dem Bild! In vielen Restaurants bestellt man mit QR-Tag und Website:

Auch der war ganz gut, schön erfrischend mit dem Eis.

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