U-Bahn fahren

Peking besitzt ein ausgesprochen logisches und gut strukturiertes Metro-Netz, sodass mich in kürzester Zeit die chinesischen Schriftzeichen und die für mich nicht minder verständliche Umschreibung wenig verwirrte.

An was ich mich auch gewöhnte: Vor dem Einsteigen muss man seine Tasche und sich selber scannen lassen, wie beim Flughafen. Dabei sind mindestens 4 Beamte beteiligt. In all der Zeit fanden sie nur einmal eine halbvolle Wasserflasche, welche bei einem separaten Flaschenscanner als ungefährlich bestimmt wurde.

Der Charme erinnert an funktionale 80er-Jahre Kommunismus-Architektur, es gibt aber auch modernere Stationen.

Ganz praktisch sind die beiden Geleise gleich nebeneinander (wie bei uns beim Tram), sodass man sich nur die Linie merken muss (hat max. 2 pro Station) und dann vor Ort schauen kann, in welche Richtung man fahren muss. Alles ist hervorragend beschildert.

Kurz vor Pendlerzeit: Die U-Bahn-Angestellen werden gleich vor die Türen stehen und die Leute anweisen, sich zu verteilen (so wie ich das verstanden haben)

Was etwas anders ist, ist das Ein- und Aussteigen. Und zwar wird hier nicht fest, aber dafür permanent etwas gedrängelt und geschubst. Das machen alle überall, auch in Läden, auf der Strasse, ….)

Beim Transfer zwischen den Linien geht man gerne mal ein Stück zu Fuss. Bei den kalten Temperaturen an der Oberfläche aber ganz angenehm.

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