Nicht-Vogel-Tiere

Eigentlich wollte ich gestern einen Beitrag über alle Tiere schreiben, aber er wurde bereits mit den Vögeln recht lange, sodass es heute halt einen zweiten Teil gibt.

Was mir nämlich noch mehr als die Mainas und Dschungelhühner auffällt, sind die Warane. Es gibt hier drei Arten, wobei die Bindenwarane am häufigsten sind und bis zu 3 m lang würden. Man findet sie überall, am liebsten in der Nähe oder in Gewässern – sie können nämlich gut schwimmen. Die Warane sind nicht scheu, sie bleiben stehen und trotten erst, wenn man so 2-3 m in der Nähe ist, langsam davon. Dieser Nebelwaran im Zoo (frei, ausserhalb des Geheges; die werden hier nicht ausgestellt) liess mich sogar über ihn hinweggehen:

Das Zusammenleben von Bindenwaran und Dschungelhuhn scheint harmonisch zu verlaufen – zumindest bei ähnlicher Körpergrösse:

Putzige Tierchen sind die Bananenhörnchen. Sie sind ähnlich gross wie Eichhörnchen und wie diese sind sie in Parks bedeutend weniger scheu als in der Wildnis. Sie stehen vorzugsweise mit dem Kopf nach unten am Baumstamm und können gut von Ast zu Ast springen. Hier sah ich gerade vier Bananenhörnchen auf einem Baum:

Auch putzig, aber zwischendurch durchaus auch lästig, sind die Affen. Die Langschwanz-Makaken sind in Singapur heimisch, und im Gegensatz zu den anderen Arten, sieht man sie oft in Wäldern. Viele sind gar nicht scheu und da sie gerne auf dem Geländer der Wege sitzen, muss man teilweise sehr dicht an ihnen vorbei – was einige mit Fauchen nicht goutieren, andere hingegen hinterherlaufen und nach Futter betteln. Die Affen zu füttern ist streng verboten, wird aber anscheinend doch noch oft gemacht.

Dieses Schild ist atypisch dramatisch, sonst sind die Wildtierschilder hier lustig gestaltet, und die Tipps sind immer dieselben: nicht füttern, nicht anfassen, Abstand halten – egal ob es sich um Affen, Otter, Schlangen oder Rochen handelt.

Mit der Maus oder dem Finger ziehen um das 360°-Bild zu drehen, oder sich mit dem Smartphone bewegen. «VR» ist für Vollbildansicht. Falls man nichts sieht, warten bis das Bild geladen ist oder schnelleres Internet organisieren.

In der Luft schwirren Libellen, und manchmal sehr grosse Bienen und Wespen umher. Wildbienen gibt es hier ebenfalls, und wie die in der Schweiz können sie nicht stechen, aber anscheinend bei Gefahr beissen. Immer mal wieder sehe ich ein Haus oder eine ganze Achatschnecke und in den Flüssen und Teichen schwimmen stets Schildkröten.

2 Kommentare

    • Hier heissen sie auf Englisch «plantain squirrel», das wäre eigentlich «Kochbananen-Hörnchen». Also nicht wirklich süss, aber trotzdem herzig 🙂

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