
Die heutige Etappe war die Fortsetzung auf der Strada Alta von gestern. Da ich keine Übernachtungsmöglichkeit in der Mitte der Leventina fand, war die gestrige Etappe eher lang, dafür die heutige recht kurz.
Nur wenige Wolken waren am blauen Himmel, als ich ziemlich früh loszog. So klein das Zimmer (und der Ort) auch war, so gut habe ich geschlafen. Der Weg ging lange ziemlich eben dem Hang entlang, meistens durch Wälder und über viele Bergbäche.

Ich sah malerische, aber wie gestern, eher menschenleere Weiler, eine Bärengrube (mit Schild, aber ohne Bär) und ein geheimnisvolles abgesperrtes Kästchen mitten im Wald.


Nach dem Mittag ging der Weg talwärts, die Leventina war fertig. Ich merkte, dass ich gegen Süden ging: Zuerst erschienen einzelne, dann viele Vermicelle-Bäume (Edelkastanie), weiter unten hörte ich Zikaden und am Südende der Leventina, in Biasca, wachsen Palmen in allen Gärten.

Da ich bereits kurz nach Mittag in Biasca ankam und es hier eine Gartenbeiz mit gutem Natelempfang gibt, ist der Blogbeitrag heute etwas früher fertig. Jetzt wird erstmal erholt, die Stadt (6000 Einwohner) besichtigt und dann mit einem guten Freund und frisch pensioniertem Lehrerkollegen zu Abend gegessen.


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