Natürlich gibt es auch Gegenden im Kanton Schaffhausen, welche nicht am Rhein liegen, aber so weit kam ich gar nicht.
Ich startete in Schaffhausen selber, von welchem ich den Munot kannte aber mich sonst an nicht mehr viel erinnerte. Die Altstadt war grösser als erwartet, dafür mit weniger wirklich ganz alten Gebäuden. Gelungen fand ich allerdings die Mischung von kleinen Restaurants und Läden: Hier scheinen alle etwas mit Blumen, Nachhaltigkeit und/oder Kreativität zu machen – spannend und sehr zeitgemäss!
Als kleine Oase entpuppte sich das Münster mit Kreuzgang, Innenhof und Klostergärtnerei. Nach kurzer Besinnung stieg ich dann die Stufen hoch zum Wahrzeichen der Stadt, der Befestigungsanlage Munot. Die Sicht von der Terrasse ist fantastisch, doch das Innere der Anlage hat mich ebenfalls beeindruckt.
Nun ging es weiter nach Neuhausen. Das liegt so nahe (3 km) dass ich zu Fuss dem Rhein entlang einen Spaziergang machte. Neuhausen ist bekannt für den Rheinfall, und sie scheinen das auch wirklich gut zu vermarkten. Der Fussweg ist sehr gut angeschrieben und führt quer durch das Städtchen, vorbei an Restaurants, Imbissbuden, Süsswarenläden, usw. natürlich alle mit Rheinfall angeschrieben.
Ich muss allerdings zugeben, dass der Wasserfall wirklich beeindruckend ist, und zumindest heute, an einem wolkig-sonnigem Herbstmorgen, vom Licht her auch sehr schön! Zudem hatte ich das Glück, dass am Montagmorgen kaum andere Touristen vor Ort waren.
Meine letzte Etappe führte mich nach Stein am Rhein, einem kleinen Städtchen mit einer noch kleineren Altstadt, welche aber durch die bemalten Hausfassaden zu Recht von Touristen gerne besucht wird.
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