Wanderung in Zeiten der Pandemie

Es ist sowohl Ostern als auch Frühlingsferien und draussen ist wunderschönes Wetter – da ist es schwer, nicht an eine Wanderung zu denken. Aber eben, man sollte kaum den ÖV nutzen und generell Menschen nur auf Distanz sehen. Geht das auf?

Wieso nicht, anstatt lange in die Berge zu fahren, direkt von zu Hause aus wandern? Ich war schon ein paar Mal mit dem Velo von Zürich nach Winterthur gefahren, aber die Idee das zu wandern kommt einem in normalen Zeiten nicht. Die Route war mit GoogleEarth schnell festgelegt: Eine direkte Linie von zu Hause bis zum Hauptbahnhof Winterthur und der möglichst dicht folgen.

Langstrasse am Oster-Samstagmorgen

So leer wie an der Langstrasse war es dann doch nicht ganz überall, aber selbst in den Städten waren kaum Personen und nur wenige Autos unterwegs. Die einzige Ausnahme war der Autoverkehr in Bassersdorf: Auto auf Auto wälzte sich quer durch den Ort und einige Nervöse hupeten sogar, als ein anderer in eine Nebenstrasse abzweigen wollte.

Blick von der Brücke beim Irchel-Park

An einem Oster-Samstagmorgen um 9:30 ist auch sonst nicht viel los in Zürich. Aber Bilder wie oben sah man früher schon nie.

Warteschlange vor einer Bäckerei

Da sind sie also, all die Leute: Brav mit 2 m Abstand und bis weit hinter die Tramstation stehen sie an, um Oster-Gebäck zu kaufen.

Der Autor beim Zmittag am Sagi-Weiher bei Bassersdorf
Brütten wirkt auf den ersten Blick ganz normal – wenn nur diese Schilder nicht wären.
Auf der Strecke hatte es einige, teils ziemlich grosse Wälder. Da wurde die Tour dann doch noch zur Wanderung.

Kommentar hinterlassen

Schreib einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.