Obwohl ich in Wettingen AG arbeite, kenne ich diesen Kanton nicht wirklich gut. Das hängt wohl auch damit zusammen, dass der Aargau ziemlich gross ist und über eine Vielzahl von Dörfern und kleinen Städten verfügt, aber keine grossen Städte oder Zentren erkennbar sind.
Meine Reise begann ich in einer dieser kleinen Städte, welche zudem laut Reisführer eine sehr schöne Altstadt habe: Zofingen.
Tatsächlich ist die Altstadt sehr kompakt und mit durchgehend historischen Häusern und Gassen versehen, nichts Modernes oder Atypisches stört das malerische Bild. Trotz Corona und Sommerhitze hatte es einige wenige Passanten, was die Altstadt belebte.
Der Hauptort des Aargaus, Aarau, durfte natürlich nicht fehlen auf meiner Reise. Auch hier ist die Altstadt durchaus einen Besuch wert. Leider war es wegen Bussen, Lastwagen und mehreren Baustellen nicht so idyllisch wie in Zofingen. Unvorstellbar, dass vor nicht allzu langer Zeit auch noch die Autos durch diese Gassen fuhren…
Meine nächste Station war Muri. Dies entpuppte sich allerdings als sehr gewöhnlicher Mittelland-Ort – ausser dem Kloster, das nicht nur im Verhältnis zum Ort sehr gross ist.
Baden nun kannte ich bereits etwas – allerdings lange nicht jede Ecke. Die Lage in den Limmatschlaufen und auf zwei Hügeln erlaubt ständig neue schöne Ausblicke auf die Stadt.
Ich ging beim Kasino Baden (das gerade renoviert wird) durch den Park in das historische Bäderquartier. Hier fand ich dann aber eine riesige Baustelle vor, anscheinend wird das ganze Quartier umgebaut.
In der Altstadt gibt es viele Restaurants und Glacestände, ich nahm dann aber dennoch an der Limmat unten ein alkoholfreies Bier – die Aussicht auf Fluss unter Bäumen ist sogar noch schöner als in den historischen Gassen.
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