Basel – gemütliche Grossstadt

Der Kanton Basel-Stadt ist nicht genau das selbe wie die Stadt Basel: Tatsächlich gehören noch die zwei Gemeinden Riehen und Bettingen zum Kanton. Da ich noch nie von denen gehört habe und ja eine Kantonsreise und keine Städtereise mache, fuhr ich als erstes nach Riehen.

Obwohl zwischen Basel und Riehen immer Häuser sind (allerdings viele davon Gartenhäuser) hat Riehen einen eigenen Dorfkern und wirkt um einiges ländlicher.

Tramstation «Dorf» beim Eingang zum Zentrum von Riehen

Nebenan liegt Bettingen, ein noch kleineres Dorf aber mit vielen Neubauten. Zum Ort gehört der Hügel Chrischona, wo fast alle Gebäude zur gleichnamigen Glaubensgemeinschaft gehören. Eine Ausnahme bildet der Fernsehturm, das höchste freistehende Gebäude der Schweiz.

Mit 250 m der höchste Turm
Die Grenze ist hier überall nahe

Nun ging’s aber richtig nach Basel. Wenn man die Karte betrachtet, so gehörten eigentlich viele zusammengewachsene Orte aus Baselland zur Stadt, wie auch das französische Staint-Louis und das deutsche Lörrach. Somit – und das muss man selbst als Zürcher zugeben – ist Basel riesig. Als ich Richtung Dreiländereck spazierte, wirkte die Stadt mit ihren sowohl historischen wie auch modernen Bauten denn auch um einiges städtischer als Zürich…

Der Weg am Rhein entlang bietet nicht nur eine gute Sicht auf die Stadt und den Fluss, es ist auch sehr gemütlich mit all den Bäumen und Restaurants.

Grossbasel, von Kleinbasel aus gesehen
Der Rheinhafen, das Tor zum Meer für die Schweiz
Links ist Frankreich, rechts Deutschland und vor dem Dreiländer-Turm die Schweiz

Nach dem Mittag kamen dann mehr Leute auf die Strassen, aber immer noch war die Stimmung eher gemütlich als gehetzt.

Eine ruhige Strasse trotz der Nähe zum Spalentor, eines der Basler Wahrzeichen
URS ist ein Erfrischungsgetränk aus fermentierter Limette – trotzdem lecker

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