Nidwalden – überraschend vielseitig

Im Kanton Nidwalden war ich bis jetzt kaum, ausser für zwei Schulentwicklungs-Tagungen in Emmetten, aber das würde einen anderen Blog füllen.

Ich begann also meine Reise in einen mir fast unbekannten Kanton. Auf der Karte fand ich Stansstad, eine eigene Gemeinde und kein Anhängsel von Stans wie der Name oder die Lage vermuten lässt. Der Ort ist ziemlich klein, wie so vieles hier, aber die Lage am äusserst schmalen Übergang von Vierwaldstättersee zu Alpnachsee macht ihn besonders.

Hinter der Autobahnbrücke beginnt der Vierwaldstättersee

Direkt am Ufer steht immer noch der mittelalterliche Wehrturm, mit dem damals die Piraten (aus Luzern!) bekämpft wurden.

Früher war noch ein Holzdach auf dem Turm, doch das schossen Napoleons Truppen weg

Mit dem Zug ging’s in 4 Minuten nach Stans. In wenigen Schritten war ich auf dem Dorfplatz, dem idyllischen Zentrum des Ortes mit Kirche, Restaurants und Läden.

Der Dorfplatz lädt zum Verweilen ein

Zuerst war ich etwas überwältigt von der touristischen Übersichtskarte, doch das Zentrum ist so klein, dass man kaum Gefahr läuft, etwas zu übersehen. Ich war aber überrascht, wie dicht Läden, Restaurants und historische Gebäude sind. Auch scheinen sie sehr innovativ zu sein: Yoga-Schule hier, Naturgartenshop da, dazwischen trendiges Strassencafe. Verkauft wird altes Kunsthandwerk wie auch moderne Outdoor-Kleidung.

Der Wilhelm Tell ist hier etwas atypisch: «Stadtheiliger» ist Winkelried, der eine Statue, ein Museum und einen Brunnen hat.

Meine Reise ging nun nach Wolfenschiessen, was aber touristisch nicht viel zu bieten hat (war nur wegen dem Namen dort) und weiter nach Engelberg, das aber in Obwalden liegt, aber doch nicht so richtig.

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