Tessin – an der Sonne mit den Touristen

Ich war ja gestern in Graubünden und konnte somit heute Morgen von Chur aus mit dem Postauto Richtung Süden starten. Die Reise dauerte zwar etwas, war aber landschaftlich mit dem S. Bernardinopass (respektive dem Tunnel) und dem Valle Mesolcina sehr schön.

In Bellinzona wurde das Wetter merklich wärmer und v.a. beinahe tropisch feucht. Zum Castello di Montebello hochzusteigen wurde also recht anstrengend. Die anderen Touristen wie auch die Einwohner haben sich in die Restaurants in den kühleren Gassen verkrochen, die Stadt wirkte sonst ziemlich ruhig und leer.

Aussicht auf Bellinzona inkl. einer der typischen und zahlreichen Palmen

Nach einem Bummel in der Innenstadt und dem Mittagessen (erstaunlich gummige Pizza für diesseits der Alpen) ging’s weiter nach Locarno und danach nach Lugano.

Von den drei Städten hatte es in Locarno mit Abstand am meisten Touristen, vom Bahnhof bis zur Innenstadt und dem See war ein ziemliches Gewimmel. Die Altstadt wie auch die Pärke waren dann aber ziemlich leer, es war einfach zu heiss, sodass ich die Leute dann am See und dem Schwimmbad wieder fand (von aussen, nicht dass ich schwimmen gehen würde 😉 )

Uferpromenade von Locarno. Die Leute sind weiter hinten im Schwimmbad.

Ich kann mir nicht helfen, aber je öfter ich nach Locarno komme, desto weniger schön finde ich die Stadt – und genau das Gegenteil passiert mit Lugano.

Lugano, zwischen Bahnhof und Seeufer

Die Lage zwischen den beiden Bergen, die grosse Altstadt, die vielen Gassen – das hat alles schon seinen ganz speziellen Reiz. Am Abend musste ich wegen Touristen und v.a. Corona-Massnahmen doch einige Restaurants abklappern, bis ich ohne Warten etwas essen konnte.

Nach einem kurzen Regen in Lugano zeigte sich einer der intensivsten Regenbögen, die ich je sah

Kommentar hinterlassen

Schreib einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.