
Laut Wikipedia sei Zug der reichste Kanton, aber auch der kleinste (unter denen mit 2 Ständeratssitzen). Bevor ich dies aber in der Stadt überprüfte, begann ich meine Reise abgelegen am Ägerisee, einem lauschigen Gewässer mit tiefblauem Wasser und vielen neugierigen Fischen.

Die Orte Oberägeri und Unterägeri sind gepützelte und ordentliche Dörfer, wie alles in diesem Kanton. Obwohl sie durchaus einladend wirkten, ging ich mit dem Bus weiter bis zum Morgarten-Denkmal.
Wie selten in der Schweiz wirkt dieses Denkmal sehr monomental und alt, obwohl es erst vor gut 100 Jahren erbaut wurde.


Das Dorf Morgarten (es hiess bis vor kurzem noch Hauptsee) ist winzig und bietet selber nicht viel. Die Landschaft mit See ist aber äusserst schön. Dennoch ging ich mit dem nächsten Bus zurück nach Zug.

Zug hat nur etwa 30’000 Einwohner, aber für die Grösse eine beeindruckende Altstadt sowie lange Seepromenande. Auch hier merkte ich den Reichtum, die zahlreichen historischen Gebäude sind tadellos restauriert und alles ist tiptop beschriftet. Auch schien es mir, als wären die Damen und Herren besser gekleidet als in anderen Schweizer Städten.


Etwas versteckt fand ich einen Weg zur «Guggi», einen Ausblicksort auf einem kleinen Hügel mit Rosengarten und Naturwiese mitten in der Stadt.

Ich war bereits auf dem Weg zum Bahnhof, als ich an einem Cafi/Konditorei vorbeikam, die «original Zuger Kirschtorte» anboten. Zusammen mit einem Eiskaffee mit Kirsch verspeiste ich sie und ging dann umso fröhlicher nach Hause.
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